Kennen Sie die häufigsten Augenerkrankungen?

Sie sollten gut auf Ihre Augen achten und Ihr Sehvermögen regelmäßig untersuchen lassen. Zwischen diesen regelmäßigen Untersuchungen sollten Sie auf Veränderungen Ihres Sehvermögens achten.

 

Hier eine Liste der häufigsten Augenerkrankungen und wie Sie diese erkennen können.

 

Ihre tägliche Leistungsfähigkeit hängt von einem guten Sehvermögen ab. Es gibt einige Dinge, die Sie für eine gute Sehkraft tun können. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung und genügend Bewegung, um den Blutdruck niedrig zu halten, ist für Ihre Augen eine perfekte Kombination. Sie sollten Ihre Augen außerdem vor Stress und mechanischen Verletzungen schützen.

 


Hier einige der häufigsten Augenerkrankungen, auf die Sie achten sollten.

 

  • Altersbedingte Makuladegeneration (AMD)

    Bei der altersbedingten Makuladegeneration funktioniert der Teil des Auges, der für das zentrale Sehen verantwortlich ist – also das, was Sie sehen, wenn Sie geradeaus schauen – nicht mehr so gut wie bisher. Die Mitte des Bildes erscheint verschwommen, während das periphere Sehen intakt ist. Die Erkrankung tritt am häufigsten bei Menschen auf, die älter als 50 Jahre sind.

 

  • Bindehautentzündung

    Wenn Sie an roten, juckenden Augen leiden, manchmal im Verbindung mit einer klebrigen Schicht auf den Augenlidern, haben Sie möglicherweise eine Bindehautentzündung. Diese heilt in der Regel innerhalb weniger Wochen von selbst ab. Sollten die Symptome jedoch längere Zeit bestehen, suchen Sie bitte einen Arzt auf.

 

  • Glaukom

    Diese Augenkrankheit tritt auf, wenn die Flüssigkeit im Augapfel nicht richtig abfließen kann und somit Druck entsteht. Dieser Druck kann den Sehnerv schädigen, der Ihr Auge mit dem Gehirn verbindet, ebenso die Nervenfasern der Netzhaut, dabei handelt es sich um das lichtempfindliche Nervengewebe im Augenhintergrund. Dies kann zu einem dauerhaften Verlust der Sehkraft führen. Zu den Risikofaktoren für Glaukome gehören das Auftreten der Erkrankung in der Familienanamnese, Migräne, Bluthochdruck und Übergewicht. Bei frühzeitiger Behandlung kann das Fortschreiten der Krankheit mit Medikamenten, Lasertherapie oder einer Operation verlangsamt oder gestoppt werden.

 

  • Keratokonus

    Hierbei handelt es sich um eine fortschreitende Augenkrankheit, bei der die runde Kornea ausdünnt und kegelförmig ausformt. Diese Kegelform reflektiert das Licht, welches ins Auge fällt, und führt so zu zunehmender Kurzsichtigkeit und Problemen wie verzerrtem oder verschwommenem Sehen. Der Keratokonus kann an einem oder beiden Augen auftreten und beginnt häufig bereits im Teenageralter oder mit Anfang 20. Für den Keratokonus gibt es verschiedene Ursachen, dazu gehören unter anderem die genetische Veranlagung und eine übermäßige Exposition gegenüber Ultraviolettstrahlung.

 

Wenn bei Ihnen eines oder mehrere der oben beschriebenen Symptome auftreten, sollten Sie sich schnellstmöglich mit Ihrem Optiker in Verbindung setzen. In einigen Fällen kann eine frühzeitige Diagnose ebenso wie beim Glaukom von Vorteil sein. Machen Sie es sich zur Gewohnheit, regelmäßig Ihren Optiker aufzusuchen, um Ihre Augen untersuchen zu lassen. Eine frühzeitige Erkennung und Diagnose von Augenerkrankungen kann Ihnen dabei helfen, lebenslang ein gutes Sehvermögen zu behalten.