Kaufen Ihre Kunden Brillen im Internet statt in Ihrem Fachgeschäft? Lassen sie sich im Geschäft ausführlich zu den verschiedenen Produkten beraten, kaufen dann aber doch woanders? Das ist frustrierend, oder? Nun wollen wir sehen, was Sie tun können, um für den Kunden weiterhin wichtig zu bleiben, außerdem finden Sie hier ein paar Tipps, wie Sie vorgehen können...
Lassen Sie uns eine Sache von Anfang an klarstellen: Sie können nicht gegen das Internet angehen. Onlineshopping ist längst Teil unseres Alltags geworden und diese Entwicklung wird sich in Zukunft noch verstärken. Vielleicht gibt es aber beim Onlineshopping Schwächen oder sogar Stärken in Ihrem Angebot, die Sie besser nutzen könnten?
Um zu verstehen, was wir tun können, müssen wir uns in die Situation des Kunden versetzen und uns selbst von seinem Standpunkt aus betrachten. Einige Auslöser, welche Kunden dazu veranlassen könnten, in Ihrem Fachgeschäft um Unterstützung zu bitten, sind beispielsweise:
- Sehschwächen
Es scheint relativ offensichtlich, aber was ist mit Menschen, die nicht bemerken, dass sie unter Fehlsichtigkeiten leiden? - Mode
Vielleicht ist die Fassung des Kunden aus der Mode gekommen und entspricht nicht mehr seinem derzeitigen Stil? - Lebensstil
Vielleicht hat der Kunde ein neues Hobby, was ggf. eine Augenuntersuchung und eine neue Fassung erforderlich macht. - Alter
Dieser Punkt ist ziemlich offensichtlich, aber wie viele alte oder ältere Menschen lassen ihre Augen wirklich regelmäßig untersuchen? - Reparatur einer Brillenfassung
Manchmal passieren Unfälle.
Können alle oben genannten Probleme online gelöst werden? Nein, nicht wirklich. Obwohl es intelligente Apps gibt, die Ihnen helfen können, Ihr Sehvermögen zu testen, ist das nicht mit einem Besuch bei einem geschulten Experten vergleichbar, dem ein Kunde wahrscheinlich eher vertraut. Das bedeutet, dass mindestens eines Ihrer Marketingziele lauten sollte, das Vertrauen jedes Kunden zu gewinnen, der Ihr Fachgeschäft betritt.
Hier sind ein paar weitere Ideen für Sie:
- Sorgen Sie dafür, dass sich Ihre Kunden wohlfühlen, wenn sie Sie besuchen.
Begrüßen Sie sie mit ihrem Namen, falls es sich um wiederkehrende Kunden handelt. Schenken Sie jedem Kunden ein zusätzliches Brillenputztuch. Bieten Sie ihnen eine Tasse Kaffee an, während sie darauf warten, dass sie an der Reihe sind. Mit diesen Bemühungen können Sie viel erreichen. - Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kunden sich gut informiert fühlen.
Klären Sie Ihre Kunden auf. Je mehr die Kunden wissen, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie mit einer ausgebildeten Fachkraft sprechen möchten. - Lassen Sie Ihre Kunden regelmäßig zurückkehren.
Bieten Sie den Kunden einen jährlichen Augencheck an. Das ist wie der regelmäßige Zahnarztbesuch oder die Wartungstermine für Ihr Auto. „Lassen Sie Ihre Augen untersuchen“ – ein solches Programm könnte sogar die Verkehrssicherheit verbessern. Wie viele ältere Menschen sitzen immer noch am Lenkrad, obwohl ihr Sehvermögen beeinträchtigt ist? Vielleicht können Sie ihnen helfen, ihr Sehvermögen zu korrigieren? - Helfen Sie Ihren Kunden, proaktiv zu sein
Bieten Sie einfache Tests an, welche die Kunden allein absolvieren können, während sie darauf warten, dass sie an der Reihe sind. Einige Kunden fangen möglicherweise sogar lieber damit an, nachdem sie Ihr Geschäft betreten haben. Ein paar Computer mit Tests und Apps, an denen der Kunde verschiedene Fassungen ausprobieren kann. Nutzen Sie die Angebote, die heute online verfügbar sind. - Setzen Sie Ihre Website als Anregung ein
Sofern Sie nicht auch einen Onlineshop betreiben, hat Ihre Website nur einen einzigen Zweck, nämlich Kunden zu einem Besuch in Ihrem Fachgeschäft zu animieren. Haben Sie klare Aufrufe zum Handeln? Vereinbaren Sie einen Termin, rufen Sie uns jetzt an, besuchen Sie uns in... All das sind klare Handlungsaufrufe.
Was sind also die Schwächen des Onlineshoppings und die Stärken Ihres Fachgeschäfts? Im Gegensatz zu Ihnen ist das Internet nicht in der Lage, das Thema Sehvermögen und Brillen mit einem positiven Gefühl zu vermitteln. Vergessen Sie nicht, dass die physische Realität immer besser ist als die virtuelle Realität.